Der rote Drücker – das Markenzeichen von Hanhart

Er drückte ihr zärtlich einen Kuss auf die schlafende Stirn, bevor er leise die Wohnung verließ. Als er im Hangar auf seinen Hanhart-Chronographen blickte, huschte ein Lächeln über seine Lippen: Sie hatte den Drücker mit ihrem roten Nagellack bepinselt, damit er immer an sie denke und sicher zurückkehre …

So erzählt man sich die Anekdote des auffälligen Markenzeichens, das Hanhart seit der Einführung der Chronographen 1938 prägt: der rote Drücker. Er war lackiert, um vor allem Piloten vor einem unbeabsichtigten Rückstellen der Stoppzeit zu bewahren

 

Als Vorreiter in der Entwicklung von Armbandchronographen und Stoppuhren spielt Hanhart eine Hauptrolle in der Geschichte der deutschen Uhrenindustrie. Durch seine Passion für technischen Erfindergeist stellt Hanhart auch heute höchste Ansprüche an sich selbst und orientiert sich an folgenden Maximen: unvergleichliche Präzision und Zuverlässigkeit, perfekte Ablesbarkeit und einfache, sichere Bedienbarkeit sowie beste Robustheit.

Seit 1882 stellt der Uhrenhersteller Zeitmesser her, die Perfektion mit unverwechselbarem Design vereinen. Entwicklung, Herstellung und Vertrieb der mechanischen Meisterwerke sind in Gütenbach im Schwarzwald in Deutschland angesiedelt.

Die schweizerisch-deutsche Uhrenmarke Hanhart ist für hochpräzise, absolut zuverlässige und robuste Instrumentenuhren für den Einsatz zu Luft, zu Land und zu Wasser bekannt. Sie vereint schweizerisches und deutsches SpitzenKnow-how mit der langen Tradition und Kompetenz der eigenen Manufaktur, deren Ursprung im 1882 durch Johann A. Hanhart in Diessenhofen eröffneten Uhrengeschäft gründet. Das im Bereich der hochwertigen Zeitmesser bis heute führende Unternehmen lancierte nicht nur 1924 die erste bezahlbare mechanische Stoppuhr, sondern fertigte in ihren Produktionsstätten im süddeutschen Gütenbach schon früh auch Armbanduhren – darunter den Ein-DrückerChronographen „Kaliber 40“ sowie die legendären Fliegerchronographen „Kaliber 41“ und „Tachy Tele“ aus dem Jahre 1939. Die Nachbauten dieser geschichtsträchtigen Chronographen lösen heute bei Sammlern und Liebhabern edler Präzisionsuhren Begeisterung aus. Die Modelle der Kollektion Pioneer basieren in ihrer Gestaltung und Technik auf dieser langen Chronographen-Tradition des Hauses Hanhart. So weisen sie unter anderem den unverwechselbaren roten Rückstelldrücker, die typische „bicompaxe“ Anzeigenform sowie die asymmetrische Drückeranordnung auf, welche bei Hanhart seit Beginn zur Anwendung gelangten. Wie alle Uhren von Hanhart zeichnen sie sich durch perfekte Funktionalität und optimale Ablesbarkeit aus. In enger Zusammenarbeit mit den hauseigenen Ateliers in Gütenbach und hoch spezialisierten Zulieferern aus der Schweizer Uhrenbranche wurde zudem 2009 unter dem Namen Primus eine neue Kollektion mechanischer Chronographen entwickelt. Diese verbindet historische Elemente mit modernster Technik und progressivem Design.

Kernkompetenz der Marke: die Fertigung von Instrumentenuhren für den Einsatz zu Luft, zur Erde und zu Wasser. Nach wie vor bilden auch hochwertige mechanische Stoppuhren, die in zahlreichen Arbeitsschritten in der Manufaktur in Gütenbach gefertigt werden, ein wichtiges Produktsegment von Hanhart. Sie gelangten früher unter anderem bei allen wichtigen Autorennen zum Einsatz und sind heute bei ambitionierten Oldtimer-Piloten beliebte Rallye-Begleiter. Durch den Ausbau ihrer Beteiligung an der Hanhart Group AG wird die Gaydoul Group AG 2010 Mehrheitsaktionärin. Dem weiteren Ausbau der Heimmärkte Deutschland und Schweiz sowie wichtiger Exportmärkte wird in den nächsten Jahren eine hohe Bedeutung zukommen. Bereits heute sind sowohl die Armbanduhren-Modelle als auch die mechanischen Stoppuhren der Kollektion ClassicTimer in vielen Ländern bei ausgesuchten Fachhändlern erhältlich.