Oris wird von Paul Cattin (rechts) und Georges Christian im Schweizer Städtchen Hölstein gegründet. Sie kaufen die erst kürzlich geschlossene Uhrenfabrik Lohner & Co. und schliessen am 1. Juni 1904 einen Vertrag mit dem Gemeindepräsidenten. Sie geben ihrer Firma den Namen des in der Nähe fliessenden Bachlaufs Oris.

 

 

GANZ MECHANISCH

Oris ist eine der wenigen Schweizer Uhrenmarken, die ausschliesslich mechanische Uhren fertigen. Eine mechanische Uhr repräsentiert Schönheit und entsteht nach Prinzipien, die seit vielen Generationen überliefert werden und ihre Gültigkeit auch in Zukunft bewahren werden.

Oris ist bestrebt, immer bessere Uhren zu kreieren, die attraktive, innovative und nützliche Funktionen, gepaart mit grösster Zuverlässigkeit bieten. So bietet beispielweise unsere intern entwickelte Serie der automatischen Swiss-Made Calibre 400 fünf Tage Gangreserve, Antimagnetismus, eine zehnjährige Garantie sowie empfohlene Serviceintervalle von 10 Jahren.

 

Oris ist eine unabhängige Firma, was auch bedeutet, dass ihre Werte in guten Händen sind. Es heisst zudem, dass wir effizient arbeiten und uns die Freiheit nehmen können, innovativ zu sein und sinnvolle Funktionen und Ausstattungen zu entwickeln, die die Erwartungen und Bedürfnisse unserer Kunden erfüllen.

 

Im Rahmen unserer Kampagne «Change for the Better» investieren wir seit vielen Jahren in Umwelt- und Nachhaltigkeitsprojekte. Die Kampagne und die Uhren, die dafür stehen, werden weltweit beachtet und sind in Hölstein, wo wir wirken und produzieren, zu einem zentralen Bestandteil unseres Ethos geworden: Wir lieben es und es ist unser Bestreben, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Auf diesem Weg war es immer eines unserer Ziele, klimaneutral zu werden. Heute haben wir ein Lächeln im Gesicht, denn wir haben es geschafft – Oris ist offiziell klimaneutral!

 

 

 

 

 

Der neue Standard

Calibre 400 ist ein komplett neues, von Oris intern entwickeltes Uhrwerk, das neue Standards für mechanische Automatikwerke setzt. Es ist mit fünf Tagen Gangreserve und hohem Magnetschutz ausgerüstet. Empfohlene Serviceintervalle von 10 Jahren und eine 10-jährige Garantie runden das Bild ab.

 

 

Fünf Tage Gangreserve

Bei der Entwicklung von Calibre 400 war den Ingenieuren von Oris klar, dass man nicht unbedingt jeden Tag dieselbe Uhr trägt. Legt man jedoch eine durchschnittliche mechanische Uhr für einen oder zwei Tage ab, bleibt sie bald stehen. Calibre 400 hat fünf Tage Gangreserve. Sie wird also noch gehen, wenn Sie sie von Donnerstag bis Dienstag nicht getragen haben. Dies ermöglichen die zwei Federhäuser mit längeren Aufzugsfedern, jede davon lang genug, Energie für zweieinhalb Tage zu speichern. Das Uhrwerk besticht durch eine hohe Ganggenauigkeit von -3/+5 Sekunden pro Tag, besser als ein Chronometer.

 

 

10 Jahre Garantie und empfohlene Serviceintervalle

Oris ist so von der Leistungsfähigkeit der fortschrittlichen Technologie in Calibre 400 überzeugt, dass wir 10 Jahre Garantie auf alle mit dem neuen Werk ausgerüsteten Uhren gewähren, sobald sie auf MyOris registriert sind. Zusätzlich empfiehlt Oris für Uhren mit Calibre 400 ein Serviceintervall von 10 Jahren. Abgesehen von Checks bei Beschädigungen oder zur Überprüfung der Wasserdichtigkeit benötigt eine Uhr mit Calibre 400 frühestens 2030 einen Service. Dies ist der neue Standard.

 

 

 

Ein stabiles Rotor-System

Eine der fundamentalen Bestrebungen bei der Entwicklung von Calibre 400 war die Eliminierung von Problemen, noch bevor sie auftreten. Die Oris-Ingenieure fanden heraus, dass eines der häufigsten Probleme bei Automatikuhren im Zusammenhang mit dem Kugellager auftritt, das der Schwungmasse erlaubt, frei zu rotieren. Dies ist ein entscheidendes Element einer automatischen Uhr, denn der drehende Rotor generiert Energie, die in der Aufzugsfeder im Inneren des Federhauses gespeichert wird. Wir liessen das Kugellager komplett weg und ersetzten es durch ein leichtläufiges Reiblager, bei dem eine Stahlachse durch eine geschmierte Manschette geführt ist. Dies ist viel weniger komplex, äusserst effizient und erzeugt weniger Verschleiss und damit weniger Pannen.

 

 

Unempfindlichkeit für magnetische Felder

Die meisten Schweizer Uhrwerke magnetisieren sich unweigerlich, wenn sie den Magnetfeldern in unserem täglichen Leben ausgesetzt sind. Passiert dies, leidet ihre Ganggenauigkeit oder sie bleiben komplett stehen. Um Calibre 400 antimagnetisch zu machen, setzte Oris über 30 nicht eisenhaltige und amagnetische Komponenten ein, darunter ein Hemmungsrad und einen Anker aus Silizium. Bei Tests im anerkannten Laboratoire Dubois wich Calibre 400 einen Tag nach der Belastung mit 2‘250 Gauss um weniger als 10 Sekunden pro Tag ab. Zur Veranschaulichung: um nach der jüngsten Version von ISO 764 als antimagnetisch zu gelten, darf der Gang einer Uhr nach Belastung mit 200 Gauss bis zu 30 Sekunden pro Tag abweichen. Calibre 400 erreicht ein Drittel dieser Abweichung nachdem es der elffachen Magnetstärke ausgesetzt war. Das zeigt, wie resistent das Werk gegen Magnetfelder ist.